Beim Lesen des Buches “Die reden, wir sterben” von A. Timmermann-Levanas überkommt einen Wut, Wut auf die Verantwortlichen, die deutsche Soldaten in Auslandseinsätze und Kriege schicken und die Folgen daraus verschweigen oder lieber erst gar nicht wissen wollen. Es möge jeder Leser sich selbst ein Urteil bilden, was man zudem von einem Dienstherrn halten soll, der seinen eigenen Bundeswehrärzten misstraut und nach dem x-wievielten Gutachten und Diagnosestellung dann schlussendlich lieber einer “zivilen Frau Dr. S.” das Schlusswort überlässt – begutachtet hat sie nur nach Aktenlage, gesehen hat sie den Patienten nie!
Die Traumatisierung macht auch vor den Familien nicht halt. Hier wendet sich ein Major mit seiner Familie an die Öffentlichkeit, deren damals fünfjährige Tochter durch den Einsatz des Vaters traumatisiert wurde und man von Hinz nach Kunz laufen musste, um schnelle Hilfe zu bekommen.
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